Günstig Essen kochen – 17 einfach geniale Spartipps

Günstig Essen kochen – diesen Wunsch haben aktuell bei den steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen viele Menschen. Daher haben wir in diesem Beitrag 17 einfache, aber geniale Spartipps für euch, die bares Geld bringen. Wir senken nur das Budget und auf keinen Fall den Geschmack. Wenn ihr lernen wollt, wie günstig Essen kochen gelingt, dann seid ihr hier richtig.

Günstig Essen kochen: Planung spart Bares

Günstig essen zu kochen fängt damit an, keine Lebensmittel wegzuwerfen und nur das zu kaufen, was man auch isst. Theoretisch weiß das jeder, in der Praxis sieht das anders aus. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft entstehen jährlich ca. 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle. Satte 59 Prozent davon kommen aus Privathaushalten. Jeder Verbraucher wirft im Durchschnitt pro Jahr 78 kg Lebensmittel weg. Das ist bares Geld, was in der Tonne landet und damit ein großer Hebel, um beim Kochen zu sparen.

Vorräte checken: Seht nach, welche Lebensmittel sich noch im Kühlschrank, im Vorratsschrank und in der Tiefkühltruhe befinden.
Sortiert dabei die Lebensmittel, die in naher Zukunft ablaufen, nach vorne. So habt ihr einen besseren Überblick, was verbraucht werden muss.
Lagert die Lebensmittel korrekt, so sind sie länger haltbar. Weitere Tipps dazu gibt es auch in unserem Blogbeitrag Lebensmittelverschwendung vermeiden.
Portionsgrößen richtig kalkulieren hat einen großen Spar-Effekt. Für ein Hauptgericht kann man folgende Mengen pro Portion planen: 300 g bei Kartoffeln und Knödeln, 300 bis 350 g Gemüse, 150 bis 200 g Fleisch und 125 ml Soße.
Plant die Mahlzeiten für eine Woche vor. So habt ihr einen Überblick, welche Lebensmittel ihr wirklich braucht und kauft weder zu viel noch zu wenig ein. Lest hier, wie eure Speiseplanung leicht gelingt.
Schreibt euch eine Einkaufsliste und sortiert sie nach den Abteilungen im Supermarkt, z. B. Obst und Gemüse, Milchprodukte, Tiefkühlprodukte. So könnt ihr fokussiert einkaufen gehen und vermeidet kostenintensive Impulskäufe.
Regionaler Bonus-Spartipp: In unserem Knödel-Retter Werksverkauf findet ihr Burgis Knödelspezialitäten zu einem günstigeren Preis. Aufgrund eines zu kurzen Mindesthaltbarkeitsdatums oder aus produktionstechnischen Gründen werden diese Produkte nicht mehr vom Einzelhandel abgenommen. Da bei uns kein Knödel in der Tonne landen soll, freuen wir uns, wenn wir gemeinsam mit euch ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzen können. Als Bonus könnt ihr regionale Produkte zum kleinen Preis erwerben. Genaue Informationen gibt es hier.

Günstig Essen kochen: Regional, saisonal und pflanzlich

Wer günstig Essen kochen möchte, der sollte sich folgende Faustformel merken: „Regional, saisonal und pflanzlich = preiswert“. Eine lange Lagerung sowie weite Transportwege fallen bei saisonalen und regionalen Lebensmitteln weg. Dieses schlägt sich ansonsten in höheren Kosten nieder. Pflanzliche Lebensmittel sind in der Regel preiswerter als tierische Produkte, da sie weniger Rohstoffe wie z. B. Futtermittel verbrauchen. Damit eignet sich die flexitarische Ernährung optimal für alle, die günstig Essen kochen möchten.

Siegel wie „Geprüfte Qualität – Bayern“ zeigen auf den ersten Blick, dass es sich um Lebensmittel aus der Region handelt.
Eine Anleitung, wie ihr euch pflanzenbetonter ernähren könnt, erfahrt ihr in diesem Beitrag rund um Plant-based.
Um zu erfahren, welches Gemüse wann Saison hat, folgt uns am besten auf unseren Social Media Kanälen Facebook und Instagram. Dort posten wir monatlich den aktuellen Saisonkalender.
In unserer umfangreichen Rezeptsammlung findet ihr eine große Auswahl an leckeren vegetarischen und veganen Rezepten.
Pinterest ist auch eine sehr gute Quelle für Rezepte mit günstigen Zutaten. Legt euch eigene Boards an, um immer Inspirationen parat zu haben.

Günstig Essen kochen: Energie sparen leicht gemacht

Nun haben wir schon zwei große Punkte besprochen, die dabei helfen, günstig Essen zu kochen: Lebensmittelverschwendung vermeiden und eine smarte Auswahl der Lebensmittel. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Energiesparen beim Kochen an sich. Hier gibt es viele wirkungsvolle Tipps, die sich leicht im Alltag umsetzen lassen. Wer seinen Energieverbrauch reduziert, der erhöht gleichzeitig sein Haushaltsbudget, ohne dabei groß Abstriche zu machen. Ihr seht, mit dem richtigen Know-how können Sparfüchse günstig Essen kochen, ohne auf Genuss und Geschmack zu verzichten.

Deckel drauf: 1,5 Liter Wasser kochen mit Deckel drei Mal so schnell wie ohne.
Töpfe immer auf die passenden Herdplatten stellen, so wird die Wärmeabgabe optimal ausgenutzt.
Restwärme nutzen: Nach dem Aufkochen abschalten, die Herdplatten geben weiterhin Wärme ab. Auch beim Backen kann die Restwärme genutzt werden.
Heißes Wasser am besten im Wasserkocher statt im Topf erhitzen – das spart Strom.
Heißluft nutzen: Durch die gleichmäßigere Wärmeverteilung im Backofen werden rund 20 Grad Celsius weniger gebraucht als bei Ober- und Unterhitze.
Die Backofentür möglichst geschlossen lassen, denn bei jedem Öffnen entweicht ungefähr ein Fünftel der Energie.