Gefüllte Kartoffelknödel auf einem Teller

Wann sind Knödel fertig? Das steckt hinter dem Aufsteigen beim Kochen


Jeder, der schon einmal Kartoffelknödel gemacht hat, stellt sich früher oder später die Frage: wann sind Knödel fertig und warum steigen sie plötzlich an die Wasseroberfläche? Besonders bei unseren Knödelinos®, den kleinen Knödeln, ist das Aufsteigen deutlich sichtbar. Große Knödel bleiben meist noch einige Minuten länger unter Wasser, nachdem sie sichtbar geworden sind. Finden heraus, was bei diesem Alltagsphänomen wirklich passiert – wir klären auf, damit ihr wisst, wann Kartoffelknödel fertig sind.

Warum Knödel aufsteigen – Physik trifft Küchenalltag


Das Phänomen, das ihr beim Knödelkochen beobachten könnt, lässt sich mit dem sogenannten Prinzip des Archimedes erklären. Dieses besagt, dass der statische Auftrieb eines Körpers, also in unserem Fall der Knödel, in einem Medium (Wasser) genauso groß ist wie die Gewichtskraft des vom Körper verdrängten Mediums.

Archimedes entdeckte dieses Prinzip, als er eine Krone auf ihre Echtheit prüfen sollte. Er verglich sie mit einem Goldbarren gleichen Gewichts und stellte fest, dass die Krone mehr Wasser verdrängte, ein Hinweis, dass sie nicht aus reinem Gold bestand.

Übrigens: Auch mit Helium gefüllte Ballons steigen aus dem gleichen Grund auf: die Dichte des Heliums ist geringer als die der umgebenden Luft. Genau wie beim Knödel, dessen Dichte durch die erwärmte Luft im Inneren abnimmt. Um zu verstehen, wann Semmelknödel fertig oder wann Kartoffelknödel fertig sind, schauen wir uns also Physik dahinter an. Klingt kompliziert? Ganz im Gegenteil, es ist einfach genial:

  • Zuerst sinken die Knödel auf den Topfboden, weil ihr Gewicht (Dichte) höher ist als das Wasser.
  • Sobald sie erhitzt werden, dehnt sich eingeschlossene Luft im Teig aus. Die Dichte sinkt, die Knödel werden leichter.
  • Wenn sie an die Wasseroberfläche steigen, ist das ein sicheres Zeichen: Knödel sind fertig oder zumindest fast gar – sie “ziehen gar”.
Knödel kochen mit Knödelspezialist Burgis

Doch wann sind Knödel wirklich fertig?


An oberster Stelle eurer Fragen steht: wann sind Knödel fertig? Hier die wichtigsten Hinweise:

Probeknödel testen – nehmt einen Knödel heraus, drückt ihn leicht an oder schneidet ihn auf: ist er in der Mitte weich, aber nicht roh, ist er fertig

Sie steigen auf – ein klassischer Hinweis auf Garheit.

Ziehzeit beachten – je nach Knödelgröße und Rezeptdauer: ca. 15–25 Minuten in siedendem Wasser, oft auch 20–25 Minuten.

Wassertemperatur anpassen – nach dem Einlegen darf das Wasser nicht stark kochen, sondern nur leicht sieden (“ziehen lassen”), damit die Knödel nicht aufplatzen.

Kommen Knödel in kochendes Wasser? – Methode und Timing


Oft gefragt: kommen Knödel in kochendes Wasser oder in kaltes? Hier ist der passende Weg:

  • Bringt zuerst ausreichend Wasser mit einer Prise Salz zum Aufkochen.
  • Dann kommen die Knödel hinein – idealerweise mit nassen Händen, damit nichts klebt.
  • Wichtig: Sobald die Knödel drin sind, reduziert ihr die Hitze, sodass das Wasser nur noch leicht siedet – nicht mehr sprudelnd kochen!
  • Lasst sie ziehen, bis sie auftauchen; ab dann noch “ziehen lassen” (je nach Größe etwa 5–10 Minuten extra).

So erhalten die Knödel ihre typische Form, der Gargrad ist gleichmäßig und sie zerfallen nicht. Eine ausführliche Erklärung findet ihr auch hier: Knödel kochen – So gelingen sie garantiert.

Kartoffelknödel

Wann sind Knödel fertig? Eine Übersicht:

Wann sind Knödel fertig?Sobald sie an der Oberfläche schwimmen und in der Mitte gar sind.
Wie lange brauchen Kartoffelknödel?Je nach Größe ca. 15–25 Minuten im siedenden Wasser.
Wann sind Semmelknödel fertig?Sobald sie Aufsteigen – zusätzlich kann man Probeknödel nutzen.
Kommen Knödel in kochendes Wasser?Ja, erst Wasser kochen, Knödel rein, dann Temperatur reduzieren.

Wenn euch jetzt der Appetit gepackt hat, stöbert doch einfach mal durch unsere Knödel-Rezepte – da ist für jeden Geschmack das Richtige dabei.

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