Knödel und Kraut: Beilagen im Mittelpunkt
Was wäre ein Schweinebraten ohne Semmelknödel und Sauerkraut? Oder Entenbraten ohne Kartoffelknödel und Blaukraut? Mindestens genauso wichtig wie das Hauptgericht sind die richtigen Beilagen, denn erst sie bringen den wahren Charakter der Hauptspeise zur Geltung. Die Kombination aus Knödel und Kraut gibt ein tolles Beilagenpaar und hat sogar das Zeug dazu, zum alleinigen Hauptakteur zu werden.
Knödel und Kraut: Mehr als nur reine Beilagen
Besonders beliebt in der kalten Jahreszeit ist die Kombination von Knödeln und Kraut mit einem guten Stück Fleisch. Egal ob Hirschmedaillons, Gänsebraten oder Entenbrustfilets, erst die Kombination mit Knödel und Kraut macht diese Gerichte zu einem wahren Festtagsschmaus. Traditionelle Gerichte, wie Entenbrustfilets mit Orangen-Blaukraut und Kartoffelknödel, sind eine köstliche Komposition der besten Festtagsklassiker: zartes Fleisch, saftiges Blaukraut und die allseits beliebten Kartoffelknödel. Damit das Festtagsgericht die Gäste beeindruckt, ist es wichtig, dass gut untereinander harmonieren und jede für sich überzeugt. Unser Tipp für ein gelungenes fruchtiges Blaukraut ist die Zugabe einer saftigen Orange. Hierzu das Blaukraut in dünne Streifen schneiden. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Orangenschale abreiben und Orange filetieren. Zucker in einem Topf karamellisieren und vom Herd nehmen. Orange im Karamell wenden und herausnehmen. Schmalz zum Karamell geben und erhitzen. Zwiebeln darin andünsten, mit Orangensaft und Rotwein ablöschen. Blaukraut, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Nelken und Anissterne zugeben. Mit Essig und Salz würzen und zugedeckt circa eine Stunde köcheln lassen. Zum Ende den Orangenabrieb hinzufügen.
Für einen perfekten Knödel, der durch seine Lockerheit besticht, einfach etwas Crème fraîche unter den Knödelteig mischen und angeröstete Brotwürfel als krosse Füllung in die Knödelmitte stecken. Anschließend den Knödel in einem großen Topf simmern lassen und mit einer Schaumkelle vorsichtig aus dem Topf nehmen. Für einen noch feineren Geschmack sorgt zudem die Knödelschmelze auf den Knödeln. Hierfür einfach Semmelbrösel in geschmolzener Butter erhitzen und je einen Esslöffel davon auf die Knödel geben.
Es müssen nicht immer Kartoffelknödel sein, auch Semmelknödel machen neben Kraut eine richtig gute Figur. Ein typisch bayerisches Gericht ist der Schweinebraten mit Sauerkraut und Semmelknödel, für die kleinen Knödel-Fans dürfen es dazu auch gerne unsere Semmelknödel im Miniformat, die Semmel-Knödelinos®, sein. Auch das Sauerkraut kann durch ein paar Tricks aufgepeppt werden. Für einen süßlichen, fruchtigen Geschmack einfach das Sauerkraut mit Apfelsaft oder anderen Fruchtsäften kochen. Für die deftige und herzhafte Variante fein gewürfelten Speck und Zwiebeln anbraten und zum Sauerkraut geben.
Wer auf den klassischen Knödel verzichten möchte, aber eine passende Komponente zu Sauerkraut und Speck sucht, der kann ganz einfach und schnell Schupfnudeln aus Knödelteig zubereiten – ein echter Klassiker der deutschen Küche.
Knödel und Kraut: Eine tolle Knödel-Kombination
Knödel und Kraut sind als Beilage bei vielen Gerichten gar nicht wegzudenken. Sie müssen jedoch nicht immer separat eine eigenständige Beilage sein, wir haben ein tolles Rezept, bei dem wir die beiden Beilagen in einem Knödel vereint haben, dem Sauerkrautknödel. Dieses raffinierte Gericht, zubereitet mit dem original bayerischen Knödelteig, kann sowohl als Beilage zu Bratengerichten als auch als perfekte Tellermitte mit etwas brauner Butter und Blattsalaten serviert werden.
Ihr seid auf der Suche nach weiteren tollen Kombinationsmöglichkeiten neben Knödel und Kraut? Dann schaut bei unserem Blogbeitrag Knödel und Pilze vorbei und lasst euch inspirieren.